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Mythos Körpersprache – Was jeder darüber wissen sollte

Immer wieder wird durch Bücher und vermeintliche Experten der Mythos verbreitet, man könne anhand einer körpersprachlichen Geste und „ohne Worte“ sofort erkennen, was der andere denkt. Ist es wirklich so leicht oder doch nur Pseudopsychologie?

Wenn ich mit den Teilnehmern meiner Vorträge und Workshops das erste Mail über Gedankenlesen spreche, denken die meisten an das Beobachten und Deuten von Körpersprache. Eine Vielzahl an Büchern verspricht, das Denken des Gegenübers durch Mimik und Gestik zu entlarven.

Und auch die Medien verbreiten diesen Irrglauben häufig. Vermutlich sind auch Sie davon fasziniert und es interessiert Sie brennend, Ihr Gegenüber anhand der Körpersprache zu durchschauen und Lügner zu entlarven. Am liebsten hätten Sie eine Übersicht körpersprachlicher Signale, mit der Sie sofort mit hundertprozentiger Sicherheit sagen können, was dem Gesprächspartner gerade durch den Kopf geht.

Eine Geste – viele Deutungsmöglichkeiten

Unsere Körpersprache ist sehr viel komplexer. Eine schematische Einordnung und Deutung ist daher so gut wie unmöglich. Denn jedes Signal kann unterschiedliche Botschaften vermitteln.

Ein typisches Beispiel dafür sind verschränkte Arme. Sie können Ablehnung vermitteln, aber auch einfach damit zusammenhängen, dass diese Haltung für das Gegenüber angenehmer ist als die Arme hängen zu lassen. Vielleicht ist ihm auch kalt und er möchte sich dadurch wärmen. Möglicherweise weiß er einfach nicht wohin mit seinen Armen und verschränkt sie deswegen. Es gibt immer einen großen Spielraum zur Interpretation.

Auch die Experten kommen nicht immer zu einem eindeutigen Schluss. Ein sehr bekanntes Beispiel ist die „Merkel-Raute“. Diese Geste wurde schon oft in den Medien diskutiert, denn jeder wollte wissen, welche Bedeutung dahinter steht. Die einen meinten, es wäre die Machtgeste der Kanzlerin. Andere widersprechen und behaupten es wäre ein Zeichen für Konzentration. Möglicherweise ist es aber auch einfach nur eine Hilfe, um die aufrechte Körperhaltung zu bewahren.

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Stimmen die gesprochenen Worte mit der Körpersprache überein?

In einem Punkt sind sich allerdings alle Experten einig. Wenn es einen Unterschied zwischen den gesprochenen Worten und den körpersprachlichen Signalen gibt, wirkt dies unglaubwürdig und es ist Zeit, hellhörig zu werden. Jetzt gilt es genauer nachzuhaken, um herauszufinden, ob wir gerade belogen werden.

Körpersprache reicht nicht aus

Um im täglichen Gespräch mehr über die Gedankenwelt des anderen herauszufinden, reicht schablonenartiges Bewerten der Körpersprache nicht aus. Menschen, die gut kommunizieren und auf das Gegenüber eingehen können, beobachten den Gesamtzusammenhang und achten dabei auf die kleinen Details, die andere übersehen.

Um die Gedanken des Gegenübers zu durchschauen, braucht es mehr als den Körpersprache-Code.

Oftmals können sie allein aus der Situation heraus auf mögliche Gedanken des Gesprächspartners schließen und diese geschickt ansprechen. Wer sein Blickfeld erweitert und sich in die Perspektive des Gegenübers versetzt, wird schnell bemerken, dass es viel mehr zu entdecken gibt, als uns anfangs bewusst ist. Halten Sie Augen und Ohren offen, dann gewinnen Sie auch leicht Informationen. Grundvoraussetzung dafür ist natürlich, dass Sie sich auch wirklich für Ihren Gesprächspartner interessieren.

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Fazit

Statt Gedanken mit einem festen Schema entschlüsseln zu wollen, kommt es vielmehr darauf an, auf die unterschiedlichen Charaktere und Situationen eingehen zu können. Die Kombination aus konzentrierter Beobachtung, fundierter Menschenkenntnis und intuitivem Gespür sind die entscheidenden Faktoren. Wer es dadurch schafft, in kurzer Zeit eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen und das Gegenüber zu öffnen, wird viel mehr über die wahren Motive und Bedürfnisse des anderen erfahren als der beste Körpersprachenleser analysieren kann.

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