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Warum „Verstehen“ und „Verständnis haben“ nicht das gleiche ist

„Kannst du mich nicht verstehen?“ oder „Warum hast du dafür kein Verständnis?“ haben wir alle schon mal gehört. In den meisten Fällen wird dann „Verstehen“ mit „Verständnis haben“ gleichgesetzt.

Es ist jedoch etwas völlig verschiedenes. Jemanden zu verstehen, bedeutet nicht, dass ich sein Verhalten oder seine Meinung gut finden muss und Verständnis dafür habe.

Verstehen bedeutet Wahrnehmen

In einem Gespräch achte ich neben den gesprochenen Worten auf die Körpersprache meines Gegenübers, auf seine Stimme, auf die Wortwahl, auf seine Gestik sowie Mimik und ganz besonders auf die Veränderungen seines Verhaltens. Ich nehme so viele Details wie möglich wahr. Und das hat ein Ziel: Ich will ihn durchschauen. Ich will wissen, was er denkt, wie er tickt und was er will. Denn das ist Verstehen.

Erst dann entscheide ich, ob ich das, was ich verstanden habe, gut finde oder für mich ablehne. Ich beginne zu werten und entwickle entweder Verständnis, also Zustimmung, oder Ablehnung für das, was mein Gegenüber mir kommuniziert.

Dadurch gelingt es mir auch zu verstehen, dass mein Gegenüber eine andere Meinung hat. Ich kann nachvollziehen, warum er so denkt und weshalb er so, wie er es tut, argumentiert. Gleichzeitig kann ich aber seine Gedanken ablehnen und meine Sichtweise erklären.

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Was es braucht, um jemanden zu verstehen …

Das Verstehen bedeutet, etwas in allen Facetten zu sehen. Und ich weiß, wie schwierig das sein kann. Die Voraussetzung dafür ist, zu akzeptieren, dass mein Gegenüber ganz andere Erfahrungen gemacht und damit ein Wertesystem entwickelt hat, welches sich von meinem komplett unterscheiden kann.

Daher können für mein Gegenüber ganz andere Aspekte wichtig sein als für mich. Ich muss mir also bewusst sein, dass es Dinge gibt, die für mein Gegenüber völlig belanglos sind, obwohl sie für mich einen großen Stellenwert haben, und andersrum.

… und das passiert, wenn man nicht versteht

Gerade weil das Verstehen extrem wichtig ist, liegt darin die Quelle für das Entstehen von Konflikten. Das Missverstehen des Gegenüber führt häufig zu Ablehnung oder schlimmer noch: Es entstehen Gefühle wie Zorn oder Verachtung.

Jeder wünscht sich, verstanden zu werden. Es ist für uns in Ordnung anderer Meinung zu sein, aber wir hassen es, wenn der Gesprächspartner uns nicht versteht.

Nicht selten folgen Aussagen wie „Wenn du kein Verständnis dafür hast, bist du zu dumm, es zu verstehen“. Erst recht in größeren Diskussionen wird diese Sichtweise in unterschiedlichsten Formulierungen genutzt.

Dieser einfache Versuch, das Gegenüber in einen niedrigen Status zu drücken, ist nicht weise, sondern arrogant. Schließlich ist es wesentlich schwieriger, die eigene Botschaft so zu senden, dass sie vom Empfänger verstanden wird und überzeugt.

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So gelingt es Ihnen, verstanden zu werden und zu überzeugen

Kommunikationsprofis schaffen es, dass das Gegenüber versteht und daraus Verständnis entwickelt und zustimmt. Wenn Ihr Gesprächspartner Sie nicht verstehen kann, dann haben Sie unverständlich kommuniziert. Finden Sie also heraus, was er denkt, wie er tickt, was ihn bewegt.

Beginnen Sie damit, ihn zu verstehen und denken Sie dabei immer daran: Sie müssen kein Verständnis für seine Meinung oder sein Verhalten entwickeln. Doch Sie müssen ihm zeigen, dass Sie ihn verstehen. Erkennen Sie, was ihn bewegt. Knüpfen Sie dort an, dann wird er auch Sie verstehen. So schaffen Sie Verständnis und überzeugen.

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